Der September ist da und das bedeutete für die Mitglieder des Tennisclub Überruhr nur eines: das prestigeträchtigste Turnier des Jahres ging in die heiße Phase! Auch in diesem Jahr herrschte wieder rege Teilnahme in vielen Altersklassen. Das Turnier startete bereits im Juni mit der Gruppenphase gefolgt von der K.O.-Phase. Drei Monate lang wurden sich auf unserer Anlage fast täglich spannende und emotionale Matches geliefert. Die Krönung boten dann wie immer die VM-Finals, welche am 14.09.2024 bei allerfeinstem Tenniswetter an der Mönkhoffstraße ausgetragen wurden.
Ein bewährter Turniermodus für spannende Matches
Die Vereinsmeisterschaften des TC Überruhr sind ein Klassiker, der sich seit Jahren auf dem Kalender jedes Mitglieds einen festen Platz erobert hat. Der kürzlich neu eingeführte Turniermodus mit Gruppenphase sorgt dafür, dass jeder Spieler eine faire Chance bekommt. Durch diesen Modus bleibt das Turnier lange spannend und die Spieler können sich in der Gruppenphase “warmspielen”, bevor es im K.O.-System richtig zur Sache geht. Egal ob man selbst auf dem Platz steht oder die Matches als Zuschauer von der Seitenlinie verfolgt, eines ist allen klar: hier geht es um mehr als nur eine Urkunde und tolle Sachpreise – hier geht es um Ruhm, Ehre und natürlich darum, wer mit dem begehrten Titel prahlen darf.
Die VM Finals – Spannung pur bei Traumwetter
Dann war es endlich soweit: bei perfektem Tenniswetter – nicht zu heiß, nicht zu kalt, und mit viel Sonnenschein – fanden die Finalspiele auf unserer idyllischen Tennisanlage an der Mönkhoffstraße statt. Die Tribünen waren prall gefüllt, das Clübchen tönte von fröhlichem Geplauder und stetig hörte man immer wieder das charakteristische „Pock!“ des Tennisballs, wenn er in den Schläger traf. In insgesamt zehn Konkurrenzen kämpften die Finalisten um den Titel, wobei einige Matches wahre Krimis lieferten.
Jugend U15 gemischt Einzel
In diesem Jahr gab es nicht nur bei den Erwachsenen spannende Matches, auch der Nachwuchs des TC Überruhr stand im Rampenlicht. Im Jugend U15 Gemischt Einzel trat Elin Hammacher gegen Carlotta Oertel an. Beide zeigten eine tolle Leistung, am Ende konnte sich Elin jedoch deutlich mit 6:1, 6:1 durchsetzen und sicherte sich so den Titel.
Damen offene Klasse Einzel
In einem packenden Duell traf Ania Slusarz auf Claudia Wiegel. Nach einem intensiven ersten Satz, den Wiegel mit 6:3 für sich entschied, kämpfte sich Slusarz im zweiten Satz zurück und ließ ihrer Gegnerin mit 6:1 kaum eine Chance. Alles lief auf den Match-Tiebreak hinaus, der schließlich zur nervlichen Zerreißprobe wurde. Doch Slusarz behielt die Nerven und entschied das Match mit 10:6 für sich. Ein hart erkämpfter Sieg und die Krönung einer grandiosen Turnierleistung!
Damen offene Klasse Doppel
Im Damen-Doppel standen sich Meike Bredendiek und Vera Mommers auf der einen sowie Claudia Wiegel und Kristin Peter auf der anderen Seite des Netzes gegenüber. Trotz des starken Einsatzes von Bredendiek/Mommers setzten sich Wiegel/Peter souverän durch. Mit 6:3 und 6:1 holten sie sich verdient den Titel. Wer Claudia Wiegel im Einzel hart kämpfen sah, konnte hier feststellen, dass sie im Doppel mit Kristin Peter ein unschlagbares Team bildete.
Damen 40 Einzel
Im Damen-40-Finale zeigten Diana Sadlon-Vermöhlen und Alisia Sarge ein Match auf Augenhöhe. Beide Spielerinnen lieferten sich spannende und höchst intensive Ballwechsel, doch am Ende hatte Sarge ganz knapp die Nase vorn. Mit 7:5 und 7:6 triumphierte sie in zwei Sätzen, wie sie knapper nicht sein konnten, und sicherte sich so den begehrten Titel.
Damen 40 Doppel
Im Damen 40 Doppel lieferten sich Anke Hammacher und Sarah Kölbel ein spannendes Duell gegen Alisia Sarge und Kristin Peter. Hammacher und Kölbel zeigten ihren Kampfgeist, doch Sarge und Peter waren an diesem Tag einfach nicht zu stoppen. Mit einem klaren 6:2 und 6:0 Sieg dominierten Sarge/Peter das Match und sicherten sich souverän die Meisterschaft.
Herren offene Klasse Einzel
Bei den Herren in der offenen Klasse traf der amtierende Vereinsmeister und Trainer Arno Paashaus auf Alexander Kalemba, der bis dahin ein souveränes Turnier spielte und sich unter anderem gegen den Vizemeister des Vorjahres, Oliver Vermöhlen, durchgesetzt hatte. Das Match versprach viel und hielt noch viel mehr! Kalemba – wie immer hoch motiviert und körperlich in Topform – warf im ersten Satz direkt alles in die Waagschale und unterlag nur knapp mit 5:7. Im zweiten Durchgang konnte Kalemba der Power, Präzision und Erfahrung von Paashaus dann nicht mehr viel entgegensetzen, sodass Paashaus mit 6:2 den Sack zu machte und seinen Titel verteidigt.
Herren offene Klasse Doppel
Im Herren-Doppel der offenen Klasse standen sich zwei Teams gegenüber, die sich nichts schenkten: Paul Adler und Alexander Kalemba trafen auf Mats Föst und Arno Paashaus. Hier konnte das Schüler-Coach-Duo Föst/Paashaus zeigen, dass sie auf dem Trainingscourt in dieser Saison gute Arbeit geleistet haben. Mit 6:2 und 6:3 holten sie sich souverän den Titel, auch wenn Adler und Kalemba tapfer kämpften.
Herren 40 Einzel
Das Finale der Herren 40 war ein reines Statement-Match. Neuzugang Stefan Tomschütz ließ seinem Kontrahenten Nikolas Pohl keine Chance. Mit 6:0 und 6:0 gewann Tomschütz in einer beeindruckenden Demonstration seiner Überlegenheit. Pohl gab alles, doch an diesem Tag war gegen einen stark aufgelegten Tomschütz kein Kraut gewachsen.
Herren 40 Doppel
Im Herren 40 Doppel ging es heiß her, als Robert Sarge und Jochen Große-Erdmann auf Stefan Tomschütz und Jürgen Hellwig-Meller trafen. Die Zuschauer konnten ein spannendes Match verfolgen, doch am Ende setzten sich Tomschütz/Hellwig-Meller mit 6:3 und 6:2 durch und holten sich den Titel. Tomschütz zeigte einmal mehr, dass er nicht nur im Einzel, sondern auch im Doppel eine Macht ist und Hellwig-Meller strotze mit Ausblick auf seinen ersten Titel nur so vor Selbstvertrauen auf dem Court. Der Titel war quasi vorprogrammiert.
Mixed offene Klasse Doppel
Ein Highlight war ohne Zweifel das Mixed-Finale der offenen Klasse, das den Zuschauern noch einmal alles abverlangte. Ania Slusarz und Maximilian Tworuschka trafen auf das Ehepaar Diana Sadlon-Vermöhlen und Oliver Vermöhlen. Nach einem souveränen ersten Satz für die Vermöhlens (6:1) wendete sich das Blatt im zweiten Satz zugunsten von Slusarz/Tworuschka, die mit 6:1 ausglichen. Der Match-Tiebreak musste die Entscheidung bringen und endete dramatisch mit 7:10 zugunsten von Sadlon-Vermöhlen/Vermöhlen.
Ein unvergesslicher Tag
Am Ende des Tages standen zehn strahlende Sieger und viele glückliche Zuschauer da. Die Vereinsmeisterschaften 2024 des TC Überruhr waren wieder ein voller Erfolg. Der perfekte Turniermodus, spannende Matches, ein gut gelauntes Publikum und bestes Tenniswetter machten den Tag zu einem absoluten Highlight des Vereinskalenders. Wer weiß, was uns nächstes Jahr erwartet – aber eins ist sicher: Der Tennissport im TCÜ lebt und die Meisterschaften 2025 können kommen!
Sieger und Zweitplatzierte bei den VereinsMeisterschaften 2024 im Überblick
Konkurrenz | Finalpaarung |
---|---|
Jugend U15 gemischt Einzel | Elin Hammacher vs. Carlotta Oertel 6:1, 6:1 |
Damen Einzel | Ania Slusarz vs. Claudia Wiegel 3:6, 6:1, 10:6 |
Damen Doppel | Meike Bredendiek / Vera Mommers vs. Claudia Wiegel / Kristin Peter 3:6, 1:6 |
Damen 40 Einzel | Diana Sadlon-Vermöhlen vs. Alisia Sarge 5:7, 6:7 |
Damen 40 Doppel | Anke Hammacher / Sarah Kölbel vs. Alisia Sarge / Kristin Peter 2:6, 0:6 |
Herren Einzel | Arno Paashaus vs. Alexander Kalemba 7:5, 6:2 |
Herren Doppel | Paul Adler / Alexander Kalemba vs. Mats Föst / Arno Paashaus 2:6, 3:6 |
Herren 40 Einzel | Stefan Tomschütz vs. Nikolas Pohl 6:0, 6:0 |
Herren 40 Doppel | Robert Sarge / Jochen Große-Erdmann vs. Stefan Tomschütz / Jürgen Hellwig-Meller 3:6, 2:6 |
Mixed Doppel | Ania Slusarz / Maximilian Tworuschka vs. Diana Sadlon-Vermöhlen / Oliver Vermöhlen 1:6, 6:1, 7:10 |
Bildergalerie der Vereinsmeisterschaften 2024
Von: Tobias Helmin